September 1952
Beginn der Bauarbeiten
der Funkübertragungsstelle auf dem 22 Hektar großen Wald-
und Weidegelände auf der Birkenhainer Höhe bei Wilsdruff.
02. September
1953
Probebetrieb des
Senders mit dem Programm des Landesstudios Dresden auf 1043 kHz mit 250 kW über den 153 m hohen selbststrahlenden Rohrmast.
08. Mai 1954
offizielle Einweihung
des Sendezentrums
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Sendeplan von Radio DDR Sender
Dresden am 16.12.1957 |
29. September 1959
Inbetriebnahme des
20-kW-Reservesenders Typ SM4E mit dem Nachtprogramm von Radio DDR, anschließend
dann das Programm des Berliner Rundfunks. Der Sender ist anfänglich auf 912 kHz
in Betrieb.
21. August 1968
Der konspirative
DDR-Sender "Vltava" (Moldau) sendete vom 21. August 1968 bis zum 12. Februar
1969 gegen den reformkommunistischen "Prager Frühling" in der CSSR über den
250-kW-Sender auf der Frequenz 1235 kHz. Das Programm kam aus der Berliner
Nalepastraße.
1978
Die Genfer Wellenplankonferenz
beschloß einen neuen Frequenzraster. Die Frequenzen in Wilsdruff
wurden um 1 kHz angehoben. Der Sender SM4 sendet nun auf 1044 kHz und SM4E
auf 1431 kHz.
1979
Der Berliner Rundfunk
wird auf der Frequenz 1431 kHz mit 20 kW ausgestrahlt.
1990
Über den großen
Sender wird das Programm von Radio Aktuell, dem Nachfolger von Radio DDR
1, auf 1431 kHz ausgestrahlt.
Im Frühjahr
1991 wurden alle Mittelwellenaussendungen von Radio Aktuell eingestellt.
1991
Sachsen Radio, der
Vorgänger des MDR, sendet mit seinem 1. Programm auf 1044 kHz mit
20 bzw. 250 kW.
01. Januar 1992
Sendestart von MDR
Info auf 1044 kHz
01. Juli 1992
00.00 Uhr
Der MDR strahlt
DT64 später MDR Sputnik auf 1044 kHz aus.
01. Juli 1993
MDR Sputnik verläßt
die Mittelwelle, MDR Info übernimmt die 1044 kHz mit nur 20 kW (Sender
SM4E)
18. September
1993
Der große
Sender strahlt letztmalig mit 250 kW auf 1044 kHz. SM4 macht für immer
Sendeschluß.
1995
Auf Betreiben des Bürgermeisters von Wilsdruff
wurde die Rundfunksendestelle Wilsdruff als ge-schlossenes Ensemble in der
Einheit von Architektur, Landschaft und Technik aus den 50er Jahren als einzige
derartige Anlage in Deutschland unter Denkmalschutz gestellt.
1997
Generalüberholung
des großes Rohrmastes
Installation des
20 kW-Transistorsenders von Thomcast im Antennenhaus
10. September
2000 - Tag des offenen Denkmals
Von 10.00 bis 16.00
Uhr konnten tausende Anwohner die Sendeeinrichtungen besichtigen.
18. September
2000
Lieferung eines
neuen 10-kW-Mittelwellensenders von Telefunken. Ab Ende September bzw.
Anfang Oktober soll mit diesem Sender auf der Frequenz 1431 kHz das Programm
von MEGA Radio ausgestrahlt werden.
29. September
2000
Sendestart von MEGA
Radio auf 1431 kHz mit 10 kW Sendeleistung.
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1. Logo von Mega Radio |
Juni 2001
Lieferung und Installation
eines 250-kW-Senders von Telefunken Sendersysteme Berlin für 1431
kHz (MEGA Radio)
Installation eines
Ersatzsenders (20 kW Telefunken, stand schon in Wöbbelin) für
MDR info 1044 kHz und Betrieb an der Dreieckflächenantenne.
20. Juni 2001
Inbetriebnahme des
neuen 250-kW-Senders auf 1431 kHz. In den Nachtstunden wird mit halber
Leistung gesendet.
Anfang Juli 2001
Abbau des Ersatzsenders
von Telefunken, nach Überholung beim Hersteller steht er für
DRM-Tests während der IFA 2001 an einem anderen Standort zur
Verfügung.
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2. und bis zur Insolvenz
verwendetes Logo |
04.
April 2003 Nachdem MegaRadio bereits am
17.03.2003 beim Amtsgericht München ein Insolvenzverfahren eröffnen ließ,
stellte der Sender am Freitag 04.04.2003 den Sendebetrieb komplett ein. Nach 2
Jahren, 4 Monaten und 24 Tagen endete Punkt 13 Uhr das Projekt ein Jugendradio
für ganz Deutschland, dass bereits am 18. August 2000 in Schwerin startete. 2003
Die Dreiecksflächenantenne wurde abgebaut. Die drei Maste stehen noch.
14. September 2003 Um 14 Uhr wurde im
Wilsdruffer Heimatmuseum die Ausstellung "50 Jahre Funkamt Dresden" eröffnet.
Kern der Ausstellung ist der 250 kW Sender SM4.
Februar 2006
Die 1431 kHz wurde von der Sächsischen Landesmedienanstalt an die Stimme
Russlands (Radio Moskau) vergeben. Ab dem 1. April soll der reguläre
Sendebetrieb stattfinden.
1. April 2006
Punkt 06.00 Uhr begann der Sender Wilsdruff mit der Ausstrahlung des Programmes
der Stimme Russlands auf 1431 kHz. Die 1. Sendung war der World Service in
englischer Sprache. |